Korrektur von Fehlbildungen

Ein großer Teil der kongenitalen Fehlbildungen betrifft den Magen-Darm-Trakt. Außer verschieden ausgeprägten Unterentwicklungen mancher Abschnitte können Verschlüsse oder Engen auftreten, die in der Regel einer sofortigen oder baldigen Korrektur bedürfen, da sie eine normale Nahrungsaufnahme und Verdauung meist unmöglich machen. Diese Fehlbildungen können den Bereich von der Speiseröhre bis zum After betreffen. Bauchwanddefekte ( Omphalocele und Gastrischisis) werden direkt nach der Geburt verschlossen. Fehlbildungen des Gehirns und des Rückenmarks ( Spina bifida und Hydrocephalus ) können ebenfalls schnell und routiniert behandelt und v.a. auch nachbetreut werden.

Eine bei Frühgeborenen häufig persistierende Verbindung zwischen großem und kleinen Kreislauf ( Ductus arteriosus Botalli ) kann auch bei extremen Frühgeborenen (Gewicht weit unter 1000 g ) operativ behandelt werden. Urologische Fehlbildungen erfordern oft eine spezielle Diagnostik und erlauben meist auch eine Phase der Überwachung, bevor eine operative Therapie erforderlich wird.

Im Verbund von Pädiatrie, Kinderchirurgie und der geburtshilflichen Abteilung des KKH Achdorf bildet das Kinderkrankenhaus das Perinatalzentrum (PNZ) Niederbayern in der höchten Versorgungsstufe.

Betreiber des PNZ ist das Kinderkrankenhaus.