Behandlung von Tumoren

Tumore können gut- oder bösartig sein. Die Konfrontation mit diesem Problem erfordert eine exakte und schnelle Diagnostik, die meist durch interdisziplinäre Zusammenarbeit erbracht werden muß (Kinderarzt, Kinderchirurg, Radiologe, Onkologe, Pathologe). Bei den bösartigen Tumoren erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit den benachbarten onkologischen Abteilungen, die sich in vielen Jahren bewährt hat.

Die meisten gutartigen Tumore sind mit einem einmaligen operativen Eingriff endgültig behandelt. Die häufig im Säuglingsalter auftretenden Hämangiome („Blutschwämmchen“) müssen oft früh behandelt werden. Eine spezielle Diagnostik ist hier teilweise erforderlich. Diese erfolgt in Zusammenarbeit mit den Pädiatern in der speziellen Gefäßsprechstunde. Kleinere Hämangiome können je nach Lokalisation mit Kryotherapie („Kältebehandlung“) therapiert werden. Größere, v.a. auch schnell wachsende oder Sonderformen werden mit dem Neodym-Yag-Laser behandelt.

Fehlbildungen der Lymphgefäße („Lymphangiome“) werden mit dem Laser, speziellen Injektionen oder operativ, teilweise auch in Kombination der Verfahren behandelt.